Olympiasteig

Der Olympiasteig im linken Teil der Hochfallwand ist durch die vielen Neutouren in der Umgebung, die ihn teilweise kreuzen bzw. mitbenützen, etwas in Vergessenheit geraten. Zwar erfolgt die Sicherung meist noch an Schlaghaken, allerdings kann man an den schwierigen Stellen und an den Ständen die Bohrhaken anderer Routen benützen, was den Genußfaktor ungemein erhöht. Rechts der Höhle des Danglweges befindet sich ein Bohrhaken, von dem man leicht rechtshaltend zu der etwa 15 Meter hohen Rissverschneidung steigt. Diese ist für einen 6er nicht zu unterschätzen, ab den beiden Bohrhaken ist die Absicherung mit alten Normalhaken jeglicher Qualität sehr dicht, zusätzlich kann man Klemmgeräte ganz gut einsetzen. Den Stand erreicht man nach einer schrofigen Rinne, am Beginn einer nach rechts hinaufziehenden grasigen Rampe. An deren Ende befindet sich ein Stand mit zwei Normalhaken. Man kann aber auch noch um die Kante sehr ausgesetzt zu einem Bohrhaken queren und diesen oder den 5 Meter darunter befindlichen Stand (von "kein Kaffee, kein Kuchen") benutzen. Man folgt kurz den Bohrhaken hinauf und quert etwas versteckt kurz absteigend nach links und weiter hinauf zu zwei kleineren Föhren. Von diesem Stand steigt man gerade hinauf und gelangt über ein Band zum Ausstieg.

Der Fels ist abgesehen von den leichten schrofigen Passagen sehr fest, insgesamt eine tolle Kletterei!

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