21.3.2015

Stellmauer (2120m - 2137m)

Anstieg durch die Gipfelrinne im Zuge einer Frühjahrsskitour

Die Gipfelrinne der Stellmauer (rot) und die direkte Gipfelrinne (gelb, nicht im Bild)
Die Gipfelrinne der Stellmauer (rot) und die direkte Gipfelrinne (gelb, nicht im Bild)

Die Stellmauer bildet den Kammverlauf zwischen Goldkogel (2080m) und Kerschkernkogel (2225m) und bietet NO-seitig in der schneereichen Jahreszeit einige Steilrinnen. Eine davon zieht im Hühnerkar bis knapp rechts (i.S.d. Aufstiegs) unterhalb des höchsten Punktes der Stellmauer hinauf. Dieser hier "Gipfelrinne" genannte Anstieg wird oben bis zu ~ 55° steil, große Wechten zwingen zum Ausqueren auf die rechte Seite. Aufgrund des Altschneeproblems in Schattlagen in diesem Winter wurde ab den ersten Felsen mit Seil gesichert. Wirklich steil wird es erst ab der letzten Seillänge, hier ist Seilsicherung sehr anzuraten, vor allem wenn die Schneeverhältnisse nicht mehr die besten sind und der Almrausch bereits unter der Schneedecke hervorschaut (Graspolster-Mixedkletterei, Zwischensicherungen eher nur moralisch). Bei der Hälfte der Rinne zweigt nach links noch eine schmale schlauchartige Direktvariante ab (sieht düster aus).