Via Helma 7- (5+ A0)

Die Via Helma bietet eine nahezu perfekt mit Spreizankern abgesicherte tlw. sehr steile und ausgesetzte Kletterei mit vielen schönen Kletterstellen. Vom Einstieg (Schild "Via Helma") führt die erste Seillänge über eine Rampe (4, 5-) nach links zum Stand. Von dort zieht ein etwas kraftraubender Riss (5) anfangs gerade empor, danach nach rechts ansteigend, bis man linkshaltend über eine plattige Stelle den Stand direkt über dem Vorigen erreicht. Kurz den Weg der alten Westwand mitbenützend gelangt man unschwierig zu einer markanten Rampe mit einem Kettenstand und zwei zusätzlichen Bohrhaken. Die Rampe (3) entlang recht weit hinauf bis zum ersten Haken und hier nun links haltend aufwärts (schwierige Einzelstelle, 7-, oder A0) bis zum Anfang der Hangelstelle. An guten Griffen und vielen Haken und Schlingen quert man steil nach links zum Stand. Über brüchige Schrofen (3-) und Gehgelände leitet die Route zur genussvollen Plattenwand (6+, anfangs ansteigende Linksquerung, danach gerade hinauf). Vom Stand gelangt man über leichtes Gelände zum (gar nicht so leichten) Abschlussriss (eher 6 als 6-).

Die Route kann nach Regen länger nass sein.

Abstieg: Normalabstieg (1-2, Steinmänner, kurze Drahtseilversicherung, Richtung Wachthüttelgraben) oder über die Stände diverser Routen abseilen.