Dachlgrat (Überschreitung Hochtor - Dachl - Rosskuppe)

Der Josefinensteig von der Hesshütte zum Hochtor ist an einigen Stellen mit Drahtseilen versichert und sehr einfach zu begehen. Beim Abstieg vom Hochtor zum Dachl ist schon mehr Vorsicht geboten. Einige Stellen im zweiten Schwierigkeitsgrad müssen dabei abgeklettert werden und das im abschüssigen Gelände, die Bänder sind oft mit Schotter bedeckt und der Fels ist nicht immer ganz fest. Nach dem beeindruckenden Dachl klettert man ausgesetzt zur Rosskuppe empor (in Gegenrichtung wohl die schwierigste Passage). Der Abstieg zur Peternscharte verlangt kurz wieder sicheres Abklettern im 2. Schwierigkeitsgrad. 

Der Peternpfad ist im oberen Teil (im Bereich des Ennstaler Schrittes) sehr ausgesetzt mit längeren Kletterpassagen (1-2), die Tritte sind dabei schon sehr abgeschmiert, dafür recht groß. Danach ist man die meiste Zeit im Gehgelände unterwegs mit der einen oder anderen kurzen einfachen Kletterei. Erst im unteren Bereich muss man noch einmal über das recht einfache Einstiegswandl abklettern. Während am Dachlgrat keinerlei Bohrhaken gesetzt sind, kann man sich am Peternpfad an den steileren Stellen auch notfalls abseilen, bzw. von oben sichern.

Insgesamt ist die Begehung des Dachlgrats mit Abstieg über den Peternpfad eine landschaftlich sehr beeindruckende Bergtour, das Beherrschen des 2. Schwierigkeitsgrades im Abstieg ist aber unbedingte Voraussetzung.